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Idee #7 EINFACHE VORGEHENSWEISE BEI AUSGRENZUNG UND MOBBING

Was tun, wenn Kinder gemobbt oder ausgegrenzt werden?

  1. Gespräch mit den Eltern und dem betroffenen Kind (Opfer). Dort wird gesammelt, was genau passiert ist. Die Vorfälle werden ohne Namen der Kinder (Täter) notiert.

  2. Die Eltern müssen unbedingt einverstanden sein mit der nachfolgenden Vorgehensweise.

  3. Sammeln, was denn das betroffene Kind für die Klasse tun könnte – z.B. nicht andere Kinder korrigieren.

  4. Stehe nun als LP oder SSA vor die Klasse und erzähle, dass es dem betroffenen Kind nicht gut geht. Darum hat es sich an dich gewandt – das braucht grossen Mut. Ich möchte niemanden hören, dass er/sie sagt, das Kind hätte gepetzt.

  5. Dem Kind geht es nicht gut, weil folgendes passiert ist (schildere alles von Punkt 1. Nenne keine Namen). Du kannst sagen, dass die betroffenen Personen informiert sind.

  6. Es geht nicht darum, schuldige Personen zu suchen, sondern eine Lösung zu finden, wie wir das Kind unterstützen können. Darum überlegt sich nun jedes Kind, was er/sie tun könnte um ihm/ihr zu helfen. Z.B. den anderen Kindern sagen, sie sollen aufhören. Ich als LP oder SSA notiere mir alles und am Ende sagt auch das betroffene Kind (Opfer) was es für die anderen Kinder tun wird.

  7. Schaue nun täglich oder wöchentlich, wo die Kinder bei der Abmachung stehen. Allenfalls im Einzelgespräch das Opfer fragen, wie es ihm/ihr geht?

Nutzen für die Kinder:

  • Das Problem wird transparent gemacht und die Kinder merken, dass die Erwachsenen sie ernst nehmen.

  • Alle Kinder können selber etwas zur Verbesserung der Situation beitragen.

Nutzen für die Lehrpersonen:

  • Niederschwellige Methode, welche einfach umzusetzen ist.

  • Lehrperson kann selber etwas gegen Ausgrenzung tun.

  • Präventive Methode welche Zeit und Ärger spart.



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