Dieses Bild verdeutlicht, wie wichtig eine hohe Frustrationstoleranz ist. Nur so gelingt ein friedliches Miteinander. Wie kann die Frustration in der Pause trainiert werden? Indem die Pausenaufsicht nicht sofort einschreitet und die Kinder selber den Konflikt klären lässt. Gelingt dies nicht, können mit der ganzen Klasse oder der betroffenen Gruppe Vor- oder Nachgespräche geführt werden. Zum Beispiel mit den Fragen in unserer ersten Podcast-Ausgabe.
Der Bindungsforscher Gordon Neufeld hat mit dem Frust-Kreisel ein anschauliches Beispiel kreiert, was bei Frustration passiert. Er vergleicht die Stufen der Frustration mit einem Kreisel im Kreisverkehr. Als erstes versucht man die Situation zu verändern: „Bitte Herr/Frau XY nur noch fünf Minuten“. Das entspricht der ersten Ausfahrt. Ist man damit nicht erfolgreich, ist dieser Ausgang verschlossen und man fährt frustriert weiter. Es kann sein, dass jüngere Kinder dann weinen. Dies ist der zweite Weg aus dem Kreisverkehr. Durch Weinen akzeptiert man die Situation und verarbeitet diese. Dies braucht Zeit. Aus diesem Grund ist es wichtig, bei Konflikten Tempo rauszunehmen. Nur so können die SuS Situationen hinnehmen und verarbeiten. Wird zu schnell in den Kreisverkehr gefahren, nehmen auch erwachsene Personen die dritte Ausfahrt. Dort lässt man die ganze Wut und angestaute Aggression raus. Meist kriegen dies unbeteiligte Personen ab.
Dieses Bild verdeutlicht, wie wichtig eine hohe Frustrationstoleranz ist. Nur so gelingt ein friedliches Miteinander. Wie kann die Frustration in der Pause trainiert werden? Indem die Pausenaufsicht nicht sofort einschreitet und die Kinder selber den Konflitk klären lässt. Gelingt dies nicht, können mit der ganzen Klasse oder der betroffenen Gruppe Vor- oder Nachgespräche geführt werden. Zum Beispiel mit den Fragen in unserer ersten Podcast-Ausgabe.
Nutzen für die Kinder:
Die Frustrationstoleranz wird erhöht.
Sie lernen den Umgang mit Frustration.
Sie können Probleme alleine lösen, auch in Situationen, in denen sie unbeobachtet sind.
Nutzen für die Lehrpersonen:
Es braucht nicht ständig erwachsene Personen, welche die Kinder beaufsichtigen.
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