Wie kann ich den SuS ein differenziertes Feedback geben?
Wir hören oft, dass man die Kinder mehr loben sollte. Positives Feedback ist immer gut, noch besser wäre es aber, wenn es nicht die Leistung würdigt, sondern die Anstrengung. Es gibt vier Arten von Feedback (siehe Grafik).
Allgemein positiv: „Das hast du gut gemacht“ Dies richtet zwar keinen Schaden an, bringt die Person jedoch nicht weiter.
Differenziert positiv: „Du hast 10 Minuten konzentriert gearbeitet und die Aufgabe sorgfältig ausgeführt“ Dies bestätigt die Person in ihrem Verhalten und sie kann am Positiven wachsen
Allgemein negativ: „Das fand ich doof“ Die Person fühlt sich kritisiert. Dies ist nicht förderlich für die Beziehung, das Selbstvertrauen und den Selbstwert. Besser wäre ein spezifisches negatives Feedback.
Differenziert negativ: „Du konntest die Aufgabe nicht innerhalb der Zeit erledigen und es gibt fünf Fehler“ Dies hilft der Person, durch die Fehler zu lernen. Wichtig: Es soll nur das Verhalten, nicht die Person kritisiert werden.
Nutzen für die Kinder:
Die Person wird nicht kritisiert, nur das Verhalten.
Der Selbstwert und die Selbstwirksamkeit werden gestärkt
Sie lernen aus Fehlern und auch, dass Fehler machen nicht schlimm ist und zum Lernen gehören.
Nutzen für die Lehrpersonen:
Du kannst entspannt Feedback entgegennehmen bzw. geben
Du merkst, wie ein differenziertes Feedback Kinder motiviert.
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